Über mich

Sabina Maria Jacober

Sozialberaterin, Case Manager, Coach, Mediatorin, Supervisorin

Menschen in herausfordernden Situation zu begleiten und mit ihnen zusammen ihre massgeschneiderten Lösungen zu finden ist meine Berufung; es ist das Spannendenste und Erfüllendeste, was ich mir vorstellen kann.

Durch die stetige Auseinandersetzung mit mir selbst bin ich heute die Person, die ich bin. Dies befähigt mich, nebst meinen Ausbildungen und meiner Erfahrung, andere Menschen zu begleiten und auch klar zu bleiben was sind meine Anteile und was die der anderen.

Ich bin ursprünglich gelernte Kauffrau und habe anschliessend die Matura nachgeholt an der KME (Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene). Soziale Arbeit habe ich studiert, weil mich die Menschen faszinieren und die gleiche Fragestellung zu ganz unterschiedlichen individuellen Lösungen führt. Im Rahmen meiner Tätigkeit als Beraterin habe ich realisiert, dass viele Verletzungen oder Traumata die Umsetzung von Lösungen verhindern.

So habe ich die Ausbildung zum Trauma Coach absolviert und nochmals viel gelernt zu verkörperter Erinnerung und wie man diese auflösen kann. Mit Konflikten habe ich mich beschäftigt, damit ich mich von konfliktvermeidend zu konfliktfähig entwickeln konnte; dabei hat mir der CAS Konfliktmanagement und Mediation geholfen. Als Führungsperson habe ich meine Mitarbeitenden gecoacht und mit dem DAS Supervision, Coaching und Mediation habe ich mir dazu das theoretische Rüstzeug geholt. Und da ich nie auslerne, schärfe ich mein Beratungsprofil nochmals mit dem CAS Coaching Advanced.

Mein Thema ist die Arbeit, weil sie mir persönlich sehr wichtig ist und sie uns ermöglicht fachlich und persönlich ständig zu wachsen. Ich bin überzeugt, dass Arbeit Freude machen soll. Wenn dies nicht der Fall ist, empfiehlt es sich genauer hinzuschauen.

Ich habe in der Arbeitslosenberatung gearbeitet und Kurse gegeben. In der Sozialhilfe lag der Fokus auf der Wiederintegration in den ersten Arbeitsmarkt. Und in den letzten 15 Jahren betrieblicher Sozialberatung und Case Management in der Finanzindustrie habe ich (fast) alles gesehen, was die Menschen bewegt. Zudem habe ich 15 Jahre Erfahrung in der Führung und im Management.

Regelmässige Bewegung in der Natur sind für mich sehr nährend und so bin ich in der Beratung präsent und kann mich Ihnen voll und ganz zuwenden.

Gerne bin ich für Sie da und freue mich Sie kennen zu lernen.

Ausbildung

  • Supervision, Coaching  und Mediation, ZHAW Soziale Arbeit, Zürich – DAS*
  • Coaching Advanced, ZHAW Institut für angewandte Psychologie, Zürich – CAS**
  • Konfliktmanagement und Mediation, ZHAW Soziale Arbeit, Zürich – CAS
  • Trauma Coach, Institut für somatische Traumaarbeit, Winterthur
  • Studium der Sozialen Arbeit, ZHAW Soziale Arbeit, Zürich – Bachelor
  • Gymnasium, KME Kantonale Maturitätsschule für Erwachsene, Zürich – Matura E (Wirtschaft)
  • Berufslehre als Kauffrau, Glarus – Fähigkeitsausweis

*   DAS: Diploma of Advanced Studies
** CAS: Certificate of Advanced Studies

Berufserfahrung

Ich habe eine breite Berufserfahrung in der Privatwirtschaft, der öffentlichen Hand und in Non-Profit Organisationen; wichtigste Stellen:

  • Betriebliche Sozialberatung UBS: 15 Jahre Erfahrung in der betrieblichen Sozialberatung und Case Management bei Langzeitabsenz, letzte 6 Jahre als Head Social Counseling Switzerland.

  • Gemeinde: 4 Jahre als Sozialarbeiterin für Sozialhilfe.

  • Non-Profit: 6 Jahre Beratung und Schulung von Arbeitslosen, zuletzt als Stellvertretende Geschäftsleiterin

Sprachen

  • Deutsch: Muttersprache
  • Englisch: Certificate of Proficiency in English C2
  • Französisch: B2-C1

Mitgliedschaften

Arbeitsweise

Grundhaltungen

  • Gesellschaft: Mein Menschenbild ist geprägt von der westlichen industrialisierten Welt. Ich gehe davon aus, dass die Menschen eine Wahlmöglichkeit haben; sie wählen bewusst oder unbewusst.

  • Mensch: der Mensch ist auf Entwicklung angelegt und hat seine eigenen Lösungen.

  • Ich arbeite ressourcen- und lösungsorientiert. Die Lösungen sind individuell und müssen mit dem System kompatibel sein. Mir ist wichtig, alle Lösungen aufzuzeigen und zu besprechen.

  • Rahmen: Hier geht es mir um Bewusstsein, in welchem System wir uns bewegen und was können wir verändern und was nicht. Was kann ich selbst beitragen zur Verbesserung; weil andere können wir nicht verändern.

  • Kommunikation: Eigene Bedürfnisse kennen und benennen, empfinde ich als zentral im Zusammenleben und zusammenarbeiten. Wie gibt man adäquat Feedback das annehmbar ist, gehört für mich dazu.

  • Wunsch: Wir haben Vorstellungen wie etwas sein müsste. Wenn die Realität dem nicht entspricht, bekämpfen wir oft die Realität, statt gewisse Dinge zu akzeptieren und dann Lösungen finden, die realisierbar sind.

  • Experte / Expertin: Sie kennen sich selbst am besten und sind die Expertin oder der Experte für Ihr Leben oder allenfalls für Ihre Erkrankung.

Theorien

Ich bilde mich ständig weiter durch Lesen von Fachliteratur, Weiterbildungen und das Leben. All dies fliesst in die Beratung ein.

Hier einige Theorien, die meine Arbeit prägen:

GFK (Gewaltfreie Kommunikation)

wurde von Marshall B. Rosenberg entwickelt. Dieses Konzept
zielt darauf ab, Beziehungen durch Empathie, Vertrauen und
Klarheit zu verbessern, indem es hilft, Bedürfnisse zu erkennen
und auszudrücken, ohne zu verletzen oder zu manipulieren.

ist eine Weiterentwicklung von Klopftechniken, die in der Psychotherapie und im Coaching eingesetzt wird. Sie kombiniert Elemente der Selbstakzeptanz, Humor und Leichtigkeit, um emotionale Blockaden zu lösen und die Selbstwirksamkeit zu steigern. PEP integriert dabei eine bifokal-multisensorische Herangehensweise, bei der gleichzeitig ein belastendes Thema gedacht und ein körperlicher Reiz gesetzt wird, um Veränderungen auf emotionaler Ebene zu bewirken. Diese Klopftechniken nutze ich zur Reduktion von emotionalem Stress.

Diese einfache Klopfübung ist eine Selbsthilfemethode, die das Nervensystem beruhigt und emotionalen Stress reduziert. Die effizienteste und effektivste Methode, die ich kenne, um sich selbst zu regulieren. 

https://www.selfhelpfortrauma.org

Schauen Sie das Video an, machen Sie die Übung nach der Anleitung 1xTag und bei Bedarf. Die Übung dauert weniger als 5 Minuten und hilft sofort. Wenn Sie diese regelmässig machen, wird sich auch Ihr Grundlevel an Stress reduzieren. 

Der systemisch-konstruktivistische Ansatz ist eine Kombination aus systemischem Denken und Konstruktivismus. Er betrachtet Probleme nicht als isolierte Ereignisse, sondern als Teil eines größeren Systems, wobei jede Person ihre eigene subjektive Realität konstruiert. Ziel ist es, die Selbstorganisationsprozesse im System zu unterstützen und Ressourcen zu aktivieren, um positive Veränderungen zu ermöglichen. Der systemisch- konstruktivistische Ansatz ist eine Denkweise, die soziale Systeme und individuelle Wirklichkeitskonstruktionen miteinander verbindet, um Probleme zu verstehen und positive Veränderungen zu fördern.
hier ist mir der humanistische Ursprung wichtig und die Eigenverantwortung (jeder Mensch ist ihre eigene Chairperson > leite dich selbst). Störungen haben Vorrang ist ebenso ein zentrales Postulat von TZI.
Die Transaktionsanalyse basiert auf vier Grundannahmen. Diese sind, dass jeder Mensch wertvoll ist, Veränderung möglich ist, Eltern- und Kind-Anteile in jedem Menschen existieren und dass Kommunikation das zentrale Element in Beziehungen ist. Diese Modelle benutze ich zur Erklärung
ZRM ist ein Selbstmanagement-Training ZRM beruht auf neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zum menschlichen Lernen und Handeln und bezieht das Unbewusste mit ein, um Ziele zu erreichen.

Beratungsgestaltung

  • Das Thema ist im Zentrum, ich als Coach bin für fachliche Informationen und den Prozess verantwortlich!
  • Meine Haltung ist eine distanzierte Empathie; die Distanz ist wichtig, damit ich den Aussenblick behalte.
  • Ich bin authentisch
  • Ich bin meiner Auftraggeberin/meinem Auftraggeber verpflichtet
  • Freiwilligkeit: Ich arbeite mit Menschen, die Eigenverantwortung übernehmen wollen und können.
  • Mein Ziel ist, dass Sie sich immer besser kennen, eigene Tools haben und Sie eigenständiger sind.
  • Emotionen gehören zu den meisten Prozessen dazu und damit arbeiten wir.
  • Ehrlichkeit mit sich selbst, ermöglicht rasche Entwicklung
  • Humor ist für mich sehr zentral und fliesst natürlich in die Beratung ein.